Ich mein, die Schrecklichkeiten bzw. die kaum fassbaren Umstände in Japan lähmen meine Gedanken wie die Blicke, die sinnbildlich auf diese Region geworfen werden. Ich persönlich dachte immer, dass die Möglichkeit eines zweiten Tschernobyls nicht möglich sei, da unsere ach so hoch technologisierte Gesellschaft des Westens, im Vergleich zu den miserablen Umständen des damaligen Ostblocks, doch aus den Fehlern dieser Zeit gelernt habe, und doch wird mir klar, dass der Mensch, so fortschrittlich und zukunftsorientiert, jedenfalls mittelfristig, er sein mag, ein fehlerhaftes Wesen ist, dass die letzte Instanz, die Mutter Natur, auch nur bedingt in ihre Schranken weisen kann.
Indes wird hier in Deutschland diskutiert, ob der Ausstieg aus dem Atomausstieg doch nicht so sinnvol sei, wie bisher angenommen, da durch die schreckliche Situation bzw. prekäre Lage in Japan, eine neue Dimension von Gefahr deutlich wird. Will die Regierung uns verarschen? Hat die aktuelle Politiker-Kaste mal wieder tief ins Portemonnaie geschaut, als für die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu achten? Mich macht sowas sprachlos und hoffe, dass der Mensch nicht immer die gleichen Fehler begeht und eine Technologie, die so unkontrollierbar ist wie diese, endlich verworfen wird. Ich kann nur hoffen, weiß aber, dass wir zur Faulheit geneigt sind und somit auch weiter auf die vermeindlich notwendige Energiequelle setzen.