Was ich damit meine, ist die Vorstellung an den Zeitpunkt, an dem die Gegenwart Vergangenheit sein wird.
Morgen schreibe ich mein Politik-Abitur. Schon ein komisches Gefühl, wenn der Zeitpunkt erreicht ist, auf den man zwei Jahre hingearbeitet hat. Eine Art ungutes, nervöses und auch befreiendes Gefühl tut sich bei diesem Gedanken auf, da nach Morgen mein schriftlicher Teil beendet ist. Ich hoffe, dass ich keine Nachprüfung benötige um mein Abitur zu bekommen. Wahrscheinlich wäre ich furchtbar deprimiert deswegen, aber was soll ich tun außer abwarten? Die Ergebnisse sind erst Anfang Juni zu erwarten.
Wenn ich mich so in der Vergangenheit betrachte, dann muss ich meine Art und Weise des Denkens und des Bewusstseins sehr belächeln, so mit 16 war das schon eine einfache Zeit. Im Prinzip muss ich mich gerade sogar belächeln, weil meine Artikulationsmöglichkeiten so beschränkt sind, dass ich es kaum erwarten kann einen Augenblick in der Zukunft zu haben, ab dem das vielleicht anders läuft. Solche Gedanken, wie ich sie gerade fühle, könnte ich vielleicht in einer Art Prosa berichtet, die sogar erfolgreich werden könnte. Ich bin so naiv, dass ich glaube Kunst gestalten zu können, wobei ich genau weiß, dass ich zu schlecht bin. Wünsche und Träume, die eine andere Zeit versprechen sind so depressiv, so erniedrigend, wenn man die Realität kennt. Zwar ist nicht alles so schlecht, wie es scheint, doch denke ich, dass ich weiß, dass es doch so sein muss.
Der Nudelgott hat mir ein Zeichen geschickt :D
Ich wünsche euch noch einen heuchlerisch, gekünstelt schönen Tag (: .
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