Sonntag, 12. Januar 2014

Einfachso.

Eines schönen Tages Bilder,
zogen zähe Pinsel drüber.
Wenn nicht da der Trottel wär,
der natürlich trottet hin und her,
bis die Zähne klappernd knirschen.
"Darf ich euch im Wald vergnügen?",
fragte meine Sternenfarbe, 
indem sie kleinste Fäden malte,
die Strich um Strich die Lücken füllen,
Schall und Rauch in Silhouetten hüllen,
der Tag der Tage, der fernste Ort,
 wir zusammen  und niemand ist dort.
Bis auf den Trottel, der dumpf ist und lacht:
"Hätte ich mich mal gleich umgebracht. 
Keiner fragt mich, ob ich das will. 
Entweder schweige oder sei still."
Das ungesagte, das schweigende Wort,
der lautlose Klang in meinem Ohr.
Und lass es dir sagen, denke ich.
Zähe Pinsel - die gibt's gar nicht.






1 Kommentar:

  1. Kunst.
    Du kannst
    sie verkleiden
    und ausziehen
    bis auf die Haut
    und tiefer.
    Bis wir sie
    in uns selbst
    spüren.
    Danke, dass wir deine Worte lesen dürfen.

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