Dienstag, 15. Februar 2011

Valentinstag - Hoffnung und Realität

Der gestrige Tag beschäftigt mich im Zusammenhang mit meiner unvollendeten Geschichte, die ich gleich noch ausführen werde. Ist dieser Tag der Liebenden nicht irgendwie ein Armutszeugnis jeglicher menschlichen Beziehung? 

Wenn wir uns der Tatsache bewusst werden, dass Zuneigung, Vetrauen und Respekt eigentlich Bestandteil einer stetig festen Beziehung sein sollte, warum muss es dann besonders an diesem einen verfluchten Tag gezeigt werden? 

Manche würden wahrscheinlich so agumentieren, dass dieser Tag wie jeglich ähnliche Tage im Jahr, z.B. Weihnachten oder der eigene Geburtstag, eine Art Erinnerungsstütze für die Menschen sein sollte. Doch ist nicht die größte Erinnerungsstütze, bez. des Valentinstag, der Mensch selber, der uns wenn möglich jeden Tag in unserem Geiste schwebt? Die Menschen, die dieses Gefühl nicht kennen sind in einer solchen Gesellschaft, in der wir schließlich leben, letztendlich auch mit diesem Tag verloren, weil er nur noch die Hoffnung anfechert diese Beziehung am Leben zu erhalten, da es jedenfalls dann geschieht, was eigentlich immer Priorität sein sollte.
Eine uns bekannte Redewendung in diesem Zusammhang ist: Liebe macht blind.
Doch warum hat uns die Natur dieses zeitlich begrenzte Hoffnung mitgegeben? Natürlich der Fortpflanzung willen, die in unserer Gesellschaft eher die kleinere Rolle gegenüber des persönlichen Glückes spielt.
Ich möchte nicht als durch und durch pessimistischer Mensch darstehen, der nicht an Hoffnung und Liebe glauben kann, aber wir müssen erkennen wie die Realität aussieht, auch in ganz anderen Bereichen des Denkens. Ich persönliche glaube an die Liebe, dennoch muss ich nicht an den Tag glauben, der aus ihr ein zu verkaufendes Gut macht und die Menschen nach Strich und Faden verarscht.

Ich denke, dass das reichen sollte. Meine Ansichten und Gedanken sind sowieso wertlos, weil ihr ja doch nicht zu der Einsicht gelangt. Eigentlich paradox, dass ich trotzdem blogge.

Mit freundlichsten Grüßen.


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