Montag, 21. Februar 2011

Das Wochenende - ein Delirium

Freitag.Geburtstag von Alexander S. Ich kam, sah, nahm mir ein Bier. Es schmeckte, wie so eins schmecken musste. Es war ein leckeres Bier. Menschen. Menschen sind hingegen dast unerträglich, doch ich konnte einzelnen meine Wertschätzung entgegenbringen, wenn auch unausgesprochen. Den abscheuliche Rest tunnelte ich aus, im Blickfeld nur Wodka, ab und zu auch Chipse. Stimmung wurde besser, Menschen jedoch nicht weniger abscheulich. Unterhaltungen wurden zunehmend trivialer, das Licht weicher. Erinnerungen setzen aus, ich bin im Dunkel. Schmerz fährt durch meine hand, bis in meinen Arm. Was macht der Ofen unter meiner Hand? Wieder zurück im Dunkel. Ich öffne die Autotür und übergebe mich. Ende.


Samstag. Herr der Ringe Marathon bei Martin P. 18 Uhr beginn, Ende vier Uhr. Zunehmender Schlafmangel macht sich breit. Lange Eingewöhnungsphase aufgrund der guten Auflösung. Realität scheint weniger schärfer als Film, so wie das Leben ist. Beim dritten Teil waren die ersten beiden schon wieder vergessen. Klareres Erinnerungsvermögen als beim Vorabend, doch zunehmend noch klarer. Verwirrung über sehr oft verwendete Personalpronomen. Ich denke mir, dass mehrere Persönlichkeiten auch anrecht auf diese haben. Amüsanter Gedanke. Klumpengestalt kann wahrscheinlich nur ein Gerät mit genau einem Knopf benutzen. Ich ahme diese Tätigkeit nach. Gelächter. Letztere Hälfte des Films wird zunehmend kritisch betrachtet bzw. zerpflückt. Es ist richtig so. Letzten zwanzig Minuten brechen mir das Genick. Ende.

Sonntag. Benötige viel Schlaf, doch bekomme ihn nicht. Aussichtslosigkeit. Erinnerungen. Fotos. Versuch zu lernen gescheitert. Ende. Wie jeder Sonntag.Ende.

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